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Facts über Pommes frites

Agrarfrost ist nicht nur Experte für leckere Fritten. Wir können auch jede Menge Wissen über die beliebte Kartoffelspeise vorweisen. In unseren Pommes Facts finden Sie nicht nur allerlei Kurioses über Pommes frites, sondern auch unsere Ergebnisse aus der ersten deutschen Pommes-Umfrage in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

Bis heute streiten sich Frankreich und Belgien um die Erfindung der Pommes. Die aus Belgien bekannte Entstehungsgeschichte ist jedoch so charmant, dass wir Ihnen diese nicht vorenthalten möchten:

Im 18. Jahrhundert verspeisten die Belgier gern kleine, in heißem Fett ausgebratene Fische. In den kalten Wintern jedoch froren die Flüsse zu und niemand konnte Fische angeln. Um nicht komplett auf das Gericht zu verzichten, schnitzten die Belgier fischähnliche Stäbchen aus Kartoffeln und frittierten diese: Und so wurden Pommes frites erfunden.

Vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Pommes frites dann nach Deutschland. Seitdem ist ihr Siegeszug hierzulande nicht mehr aufzuhalten.

Der Begriff „Pommes frites“ kommt vom französischen „Pommes des terre frites“, was so viel wie „gebackene Erdäpfel“ heißt. Und Erdäpfel ist nur eine andere, auch in manchen Regionen Deutschlands verwendete, Bezeichnung für Kartoffeln.

In Großbritannien und Australien sind Pommes hingegen als „Chips“ bekannt. In den USA heißen sie übrigens „French Fries“. Dort hatten amerikanische Soldaten den Namen in die Welt gebracht, nachdem ihnen französisch sprechende belgische Truppen von den gebackenen Kartoffelstäbchen vorschwärmten.

Wenn es um die Herkunft der Pommes frites geht, sind sich hierzulande alle einig: 75 Prozent der Deutschen finden, dass die Kartoffeln für tiefgekühlte Pommes aus deutschem Anbau stammen sollten. 26 Prozent der Pommes-Liebhaber gehen sogar noch einen Schritt weiter und entscheiden sich nur für Pommes frites, die ausschließlich mit Kartoffeln aus der Region hergestellt wurden.

Tiefkühlkost erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit. Besonders populär sind Pommes frites. Allein in Deutschland gehen jährlich rund 150.000 Tonnen tiefgekühlte Pommes frites in verschiedensten Varianten über die Ladentheke.

Goldbraun gebacken, außen knusprig, innen heiß und weich: Bei diesen Worten läuft besonders den Deutschen in Nordrhein-Westfahlen das Wasser im Mund zusammen. Denn 74 Prozent der NRW-Haushalte backen, frittieren oder braten öfter als einmal im Monat Pommes frites. Auf Platz zwei hat es übrigens Hessen mit 59 Prozent geschafft.

Wenn die Menschen im Ruhrgebiet Heißhunger auf Pommes bekommen, gehen Sie nicht zum nächsten Imbiss, sondern zur lokalen „Frittenschmiede“. Dort gibt es dann ganz nach Geschmack verschiedene Pommes-Variationen. Bei „Pommes Schranke“ erwarten Sie klassische Fritten mit Mayonnaise und Ketchup. Beim „Schimanski-Teller“ oder der „Manta-Platte“ gibt es zu der Kombination zusätzlich eine Currywurst. Die „Bottroper Schlemmerplatte“ oder auch „Schlachtplatte“ serviert Pommes und Currywurt ausschließlich mit Mayonnaise. Damit sind Sie für den nächsten Ausflug ins Ruhrgebiet gewappnet.

Verschlägt es Sie hingegen ins Niederrheinland, sollten Sie einmal „Pommes Spezial“ probieren. Dabei sind die Pommes frites nebst Ketchup und Mayonnaise mit rohen Zwiebelstückchen garniert. Lassen Sie es sich schmecken!

Nicht besonders lady-like: Jede dritte Frau in Deutschland isst ihre Pommes frites im eigenen Heim mit den Fingern. 83 Prozent der Männer hingegen bevorzugen dabei die Gabel.

In Deutschland essen wir Pommes traditionell mit Ketchup oder Mayonnaise. Aus anderen Teilen der Welt kommen jedoch neue Ideen für außergewöhnliche Geschmackserlebnisse auf uns zu. Der neueste Trend in Australien: Pommes-Eis. Die salzigen Pommes sollen im Spiel gegen das süße Eis für wahre Geschmacksexplosionen sorgen. Ähnlich sieht es in Japan aus. Hier können Sie ungesalzene Pommes mit Schokolade und Vanillesoße probieren.

Pommes werden immer häufiger von der Beilage zum Hauptgericht befördert und ganze Restaurants widmen sich der Neuinterpretation der Fritte. Dort verleihen ausgefallene Toppings den Pommes das gewisse Etwas: Wer es mediterran mag, bestellt frische Tomaten, aromatischen Basilikum und würzigen Parmesankäse on top. So richtig satt machen hingegen Fritten mit Pulled Pork, Chili Cheese oder Köttbullar nach schwedischer Art. Aber auch alternative Saucen zu Ketchup und Mayonnaise sind beliebt und können problemlos auch im eigenen Heim zu Pommes frites gereicht werden. Sour Creme mit Frühlingszwiebeln, fruchtig-feurige Chutneys oder mexikanische Guacamole geben dem Kartoffelsnack eine besondere Note.

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„Erst wenn alle Parameter sorgfältig erfüllt sind, lassen sich richtig gute Kartoffeln ernten.“

Lars Brand
Vertragslandwirt